Bei den meisten Menschen ist Google die erste Anlaufstelle bei Fragen rund um das Thema Gesundheit und Krankheit. Die Suchmaschine listet innerhalb kürzester Zeit alle Beiträge zum gewünschten Krankheitsbild auf und steht mit Rat und Tat zur Seite. Doch die Informationssuche im Internet ist nicht unbedingt die beste Idee. Oftmals fühlt sich der oder die Betroffene nach der Recherche noch kränker als zuvor. Was aktuelle Studien zu diesem Thema herausgefunden haben, erfahrt ihr heute in unserem PUNKT PR Blog-Artikel.
Frei erfundene Fakten im Internet
Es besteht kein Zweifel daran, dass der medizinische Rat im Internet weit auseinander geht. Die Masse an esoterischen und pseudowissenschaftlichen Artikeln ist lang. Die Bertelsmann-Stiftung hat eine umfangreiche Studie zum Thema Healthcare im Web durchgeführt und herausgefunden, dass die Hälfte der Nutzer Google fast blind vertraut. Komplexe Fragen werden verkürzt und vereinfacht dargestellt und nicht mehr hinterfragt. Doch verlässliche Informationen werden dagegen schwer oder kaum gefunden.
Gesundheitsratgeber bieten eine mögliche Alternative an
Ratgeber im Printbereich, die in und zum Teil selbst von Apotheken angeboten werden, können dagegen fundierte Auskünfte geben und Hilfe leisten. Durch fachlichen Hintergrund und wissenschaftliche Beiträge gelten diese Magazine als hoch glaubwürdig bei Gesundheitsinteressierten. Jedoch erreichen die Printausgaben nicht regelmäßig die jüngere Generation. Wird die Bedeutung des Internets für die Gesundheitsrecherche dadurch in der Zukunft weiter wachsen? Nicht unbedingt. Die Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM) schätzt, dass jüngere Zielgruppen sich tatsächlich verstärkt auf klassische Ratgeber verlassen werden. Die Menge an Informationen im Internet ist oftmals irreführend. Dadurch würden gedruckte Medien profitieren. Wichtig bei beiden Informationsquellen ist: Sie müssen nicht nur fachliche überzeugen, sondern auch emotional die Interessierten erreichen.