800 Millionen User nutzen Instagram mindestens einmal im Monat. 500 Millionen Nutzer sind sogar täglich aktiv. Das bedeutet, dass Marken sie beinahe jederzeit erreichen können. Offensichtlich ist Instagram aber keine Einbahnstraße: Vor allem in der Modebranche sind bereits Auswirkungen spürbar. Man könnte fast von einer Revolution sprechen. Welche die tiefgreifenden Veränderungen sind, lest ihr heute im PUNKT PR Blog.
Fast Fashion
Schon immer gab es besonders auffällige Stücke, die zwar Aufmerksamkeit weckten, aber niemand wirklich getragen hat. Das Überangebot in der Uferlosigkeit von Instagram sorgt in Verbindung mit der kurzen Aufmerksamkeitsspanne vieler Millennials und Centennials, die bereits 45% der Kunden im Modebereich stellen, dafür, dass sich die ohnehin schon schnelle Fast Fashion immer weiter beschleunigt. Gegenbewegungen, wie #Minimalismus und fair gehandelte Mode gibt es schon seit Langem – sie ändern aber nichts an dem grundsätzlichen Trend.
Logos & Sichtbarkeit
Die Bedingungen, die Instagram mit sich bringt, verändern bereits die Gestaltung von Kleidungsstücken. Labels stellen sicher, dass ihre Logos gut erkennbar und in dem Bereich angebracht sind, der von Selfies mit großer Sicherheit abgebildet wird. Accessoires wie Hüte, Mützen und Ohrringe oder besondere Designelemente im Hals- und Schulterbereich werden immer wichtiger.
Modeschöpfung durch die breite Masse
Noch viel einschneidender ist eine weitere Konsequenz: Mode entsteht nicht mehr wie früher, als einige wenige Magazine und wichtige Leute bestimmen konnten, was Mode ist. Mode entsteht jetzt in der breiten Masse. Sie ist es mittlerweile, die entscheidet, was zum Modetrend wird. H&M macht genau das mit seinem neuen Label /Nyden vor, indem es auf Influencer setzt und deren Stil zum Ausgangspunkt für den Prozess der Modeschöpfung macht. Damit revolutioniert H&M nicht nur den kreativen Prozess, sondern auch das Influencer Marketing – denn neben Image und Reichweite von Influencern werden auch ganz neue, bisher unbeachtete Potenziale genutzt.