Digital-Out-of-Home-Werbung ist ein relativ neuer Baustein in der Kampagnenarbeit. Der PUNKT PR-Blog erklärt heute, wie man ihn optimal für sich nutzen kann.
Die Zielgruppen der Generation Z oder der Millenials lassen sich immer weniger durch die „klassischen Mediapläne“ erreichen. Einer der Gründe dafür ist, dass der junge Konsument immer unterwegs ist.
Dieser Vorteil kann jedoch durch ein Werbemittel genutzt werden: Das digitale Plakat, international bekannt als Digital-Out-of-Home-Werbung (DOoH).
USA, China, Japan und Großbritannien sind derzeit die größten Märkte für Bildschirmwerbung im öffentlichen Raum. Grund dafür ist vor allem der Umgang mit einer hoch entwickelten digitalen Infrastruktur.
Auch in Deutschland findet der neue Media-Mix bereits Anklang. An Bahnhöfen laufen beispielsweise Unternehmenskampagnen auf einer Vielzahl von digitalen Plakatsäulen. Eingebunden sind diese Spots in ein attraktiv aufgemachtes Unterhaltungspaket. Auf Nachrichteneinblendungen folgt eine Zahl an Spots, die immer wieder von kurzen redaktionellen Beiträgen unterbrochen werden. „Fun-Faktor“, „Rätsel des Tages“ oder „Yoga-Inspirationen“ heißen diese Infohäppchen. So bleibt der Zuschauer interessiert. Er wird unterhalten und informiert, während er die Kampagnenbotschaften aufnimmt.
Der Vorteil einer DOoH-Kampagne ist, dass jeder einzelne Public-Video-Standort sich flexibel ansteuern lässt. So können die Inhalte Tageszeiten-, Situations- und Umfeld bezogen angepasst werden. 10 -15 sekündige Formate sind dabei optimal. In dieser Zeit können plakative Verkaufsbotschaften am besten von Konsumenten aufgenommen werden.
DOoH wird immer mehr als Kampagnenbaustein neben TV und Online wahrgenommen und kann durchaus noch ausgebaut werden. Mögliche Ideen für die Zukunft könnten angepasste Reifenwerbung an Autobahnraststätten oder Werbung für Banken im Kassenbereich sein.