Einer Studie zum Thema „Massenkommunikation“ zufolge bleibt das lineare TV der wichtigste Verbreitungsweg für Bewegtbild. Der PUNKT PR Blog nimmt heute diese Ergebnisse etwas genauer unter die Lupe.
Ob im öffentlichen Raum mit dem Tablet beziehungsweise Smartphone oder gemütlich auf dem Sofa vor dem Fernseher – heutzutage ist jeder Medienkonsument geprägt von bewegten Bildern.
Eine im letzten Jahr durchgeführte Studie hat die Dominanz des Bewegtbildes in unserem heutigen Alltag festgestellt: Von fast zehn Stunden, die der Mensch pro Tag mit Medien verbringt, entfallen rund 40 Prozent auf lineares TV, DVD und Blu-ray. Dabei haben Medienexperten herausgefunden, dass im Zuge dessen auch die internationale Konkurrenz um das lineare TV kräftig angestiegen sei. Eine Vielzahl von Videoportalen und Mediatheken sowie abo-basierten Video-on-Demand-Modellen entwickeln sich zunehmend zu relevanten Mitspielern im Konkurrenzkampf um die Aufmerksamkeit der Konsumenten.
Der Vorteil dieser internet-basierten Angebote – anders als das klassische Fernsehen lässt sich die Online-Palette von Serien und Co. zeitsouverän anschauen. Der Nachteil hierbei, aufgrund der zahlreichen Angebote resultiere eine Zersplitterung seitens der Konsumenten, so Kenner der Branche. Denn im Rahmen einer Studie von 2010 erzielten die Top 6 Programme zusammen noch einen Marktanteil von 68,9 Prozent, im Jahr 2015 waren es lediglich 59,7 Prozent.
Einer weiteren Untersuchung zufolge nutzen Konsumenten ab dem 14. Lebensjahr zu 93% das lineare TV – überraschenderweise ging die Online-Videonutzung stark zurück. Sicher ist jedoch, dass die junge Generation ein anderes Nutzungsverhalten aufweist. Denn die Nutzung der kostenpflichtigen Streamingdienste hat sich innerhalb eines halben Jahres verdoppelt. Ein weiteres Merkmal ist, dass das Smartphone inzwischen das wichtigste Bildschirmmedium noch vor dem Fernseher darstellt. Sollte die junge Generation von heute ihr verändertes Nutzungsverhalten beibehalten und vermehrt auf den On-Demand-Konsum von Videos zurückgreifen, würde eine Gefahr für die heimischen Fernsehkonzerne entstehen, so Kenner der Branche.