Instagram macht mit seiner neuen Stories-Funktion Snapchat Konkurrenz. Im P.U.N.K.T.-PR-Blog erklären wir euch heute, was Stories ist, wie sie funktioniert und welche Vorteile sie bietet.
Wie auch Snapchat ermöglicht die Funktion es seinen Usern, Fotos und Videos in einer Art Slideshow zu teilen, die für eine begrenzte Zeit von 24 Stunden sichtbar ist. Mittels der zahlreichen Emojis, Zeichnungen, Filter und Textbausteine können die User bei der Produktion der Stories ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Fotos und Videos optimieren. Anschließend erscheinen diese in einer oben zu sehenden Leiste in der Instagram-App. Mit einem Klick auf das Plus-Zeichen kann man seine eigene Story erstellen. Gibt es Neuigkeiten, ist das Profilbild des Instagram-Freundes mit einem farbigen Ring markiert. Wenn sich die Nutzer die Diashow ansehen wollen, müssen sie das Profilfoto anklicken. Tippt man auf den rechten beziehungsweise linken Bildrand, kann man vor- und zurückblättern. Anders als bei den übrigen Instagram-Inhalten können die Stories im Feed weder kommentiert noch geliked werden.
Im Vergleich zu Snapchat hält Stories jedoch einige Vorteile bereit, die vor allem für die Werbung von Brands interessant sein dürften. Während Snapchat von vielen eher als eine Plattform für private Kontakte verstanden wird, ist Instagram eindeutig eine Follower-Plattform. Die meisten Marken verfügen seit geraumer Zeit über einen Instagram-Account und können deshalb auf eine hohe Reichweite zurückblicken, die bei der Verbreitung werbewirksamer Stories bedeutsam ist. Außerdem wird dem Kontext bei Instagram eine insgesamt höhere Qualität als bei Facebook zugesprochen. Darüber hinaus können die Instagram-User kostenfrei Inhalte segmentieren, diese nur für Ü21-Nutzer zugänglich machen. Attraktiv ist diese Einschränkung der Zielgruppe beispielsweise für Alkohol-Marken, die sich rechtlich absichern wollen.
In den kommenden Wochen will Instagram ein Update veröffentlichen. Danach soll die Funktion für alle 500 Millionen Instagram-Nutzer zur Verfügung stehen. Ebenso wie der übrige Instagram-Content sollen die eigenen Stories den Privatsphäre-Einstellungen unterliegen, sodass nur erlaubte Follower die Inhalte rezipieren können. Der User kann jederzeit nachvollziehen, welcher seiner Follower seine Fotos oder Videos betrachtet hat. Auch diese Option fungiert als nützliches Instrument für die Werbung, da auf diese Weise das Rezipientenverhalten analysiert, die Zielgruppe genauer definiert und Werbe-Strategien angepasst werden können.