Nach dem Scheitern einer gattungsübergreifenden Werbewirkungsplattform fordern Mediaagenturen und Kunden weiterhin aktuellere Daten für die Onlinewerbung. Worum es dabei geht, zeigt euch heute der PUNKT PR Blog.
Das Konzept der Werbewirkungsplattform bestand aus kontinuierlichen Befragungswellen für das hauptsächlich eingesetzte Medium sowie die Ergänzungsmedien. Der Verband der Mediaagenturen in Deutschland und die Organisation Werbungtreibende im Markenverband halten daher weiterhin an einer Veränderung der Onlineforschung der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e. V. fest. Die Agof ist ein Zusammenschluss von Online-Vermarktern in Deutschland, der über die Reichweite der komplett oder teilweise über Werbung finanzierten Online-Angebote informiert.
Tagesaktuelle Arbeit gefordert
Die OMG stört diese Schwerfälligkeit der Datenbereitstellung und fordert daher eine tagesaktuellere Arbeit von der Agof. Die monatlich erhobenen Mediadaten und Reichweiten, die mit einem teilweise sechswöchigen Verzug erscheinen, seien dem Medium nicht mehr angemessen. Neben dem schleppenden Erscheinungsrhythmus sollte auch die durchschnittliche Nutzungsdauer pro Kontakt kenntlich gemacht werden können, sprich die Ad Impressions in unterschiedlichen Zeitfenstern aufbereitet werden.
„Agof Next“ – eine Lösung?
Einige Änderungen und Anpassung sind unter dem Projekt „Agof Next“ zusammengefasst, das auch bereits in den Startlöchern steht. Seit Anfang April 2016 liefert die Studie „Digital Facts“ der Agof bereits allgemeine Fakten sowie Kerndaten zur Internetnutzung und zum E-Commerce. Ab dem Frühjahr 2017 hofft die Agof, tagesaktuelle Fakten ausweisen zu können.