Influencer Marketing – rund 4,6 Millionen Konsumenten gehören einer Untersuchung zufolge zu den Meinungsmachern in Deutschland. Dabei handelt es sich um Personen, die aufgrund starker Präsenz ihre Meinung gerne öffentlich kundtun und ihre Expertise zu entsprechenden Produkten weitergeben.
Männlich, internetaffin und Markenkenner
Der Prototyp und somit „durchschnittliche Influencer“ ist männlich, Hochschulabsolvent und über 35 Jahre. Neben einem überdurchschnittlichen Markenbewusstsein verfügen Influencer über eine gute Vernetzung im Social Web. Dabei treffen sie auf eine breite Öffentlichkeit: 95 Prozent nutzen Facebook täglich (insg. 28 Mio. User), gefolgt von Blogs und Foren (93 Prozent), Youtube (81 Prozent) und Twitter (59 Prozent).
Instagram – das Facebook der Zukunft
Instagram zählt mit seinen 4,2 Millionen Usern zu den Gewinnernetzwerken in Deutschland. Die Plattform wächst vergleichsweise schneller als Facebook und generiert mehr Interaktion bei den Inhalten. Denn: Bilder wirken stärker als Texte und die Interaktionsrate ist somit fast sieben Mal höher als auf Facebook. An dieser Stelle können Agenturen anknüpfen: Instagramer sind authentisch und verwenden kein vorgegebenes PR-Material. Sie lichten sich selbst mit Produkten ab und geben ihre eigenen Eindrücke als Multiplikator visuell weiter.
Der richtige Mix aus Online- und Offline-Präsenz
Das Interesse für Influencer Marketing wächst in den letzten Jahren immer stärker – erprobte Studien oder Geschäftsmodelle sind bisher jedoch nicht vorhanden. Bei der Auswahl der geeigneten Influencer ist Vorsicht geboten: Auf der einen Seite stehen Reichweite, Interaktion und Themen der Beeinflusser im Fokus, auf der anderen Seite spielt die perfekte Passung der Zielgruppe zum Produkt eine entscheidende Rolle. Influencer Marketing geht dabei weit über das alleinige Versenden von Produktproben hinaus. Vielmehr ist es ratsam, durch geeignete Events, Messen oder Locations auch Anknüpfungspunkte in der Offline-Welt zu schaffen.