Airbnb vermittelt Wohnungen. So kann jeder Mieter seine leerstehenden Räume, während der Urlaubszeit beispielsweise, gewinnbringend an andere Nutzer der Plattform vermieten. Natürlich kann da so einiges schief gehen. Nachdem 2011 ein Airbnb-Gast eine Wohnung in Schutt und Asche legte, musste das Unternehmen einen großen Shitstorm über sich ergehen lassen. Der Imageverlust war groß. Das Unternehmen hatte einfach zu spät und nur sporadisch reagiert.
Wir schreiben das Jahr 2014: Ari Teman vermietet seine Wohnung über das Wochenende. Zu seiner großen Überraschung findet er nach seiner Rückkehr keine saubere, aufgeräumte Wohnung vor, sondern nackte Menschen. Der Airbnb-Gast nutzte die Wohnung für eine Swingerparty. Haufenweise Alkohol, genutzt Kondome und Möbel in großer Unordnung inklusive.
Doch dieses Mal war Airbnb vorbereitet: Innerhalb von 24 Stunden hatte ein Schlüsseldienst die Schlösser ausgetauscht, ein Hotelzimmer besorgt und fast 24.000 US-Dollar als Entschädigung überwiesen. In einem Statement erklärte Airbnb, den Verursacher der Schäden von der Airbnb-Seite entfernt zu haben und sowohl mit dem Geschädigten als auch mit der Polizei zusammenzuarbeiten.
Airbnb handelte schnell, einheitlich und mit großem Aufwand. So konnte das Vermittlungsunternehmen nicht nur einen Image-Schaden abwenden, sondern den Gastgeber auch zufriedenstellen.