Content is King, das weiß mittlerweile fast jeder. Aber wie ist es bestellt um einen der zentralen Begriffe im Marketingbereich? Wie sich zeigt, verstehen Experten aus unterschiedlichen Bereichen jeweils etwas ganz anderes unter „Content Marketing“. Die Hamburger Agentur PUNKT PR beleuchtet die gegenwärtige Diskussion.
Was also ist „Content Marketing“? Betrachtet man gegenwärtige Debatten wird klar, dass das alte Werbe-Modell, welches auf Dauerbeschallung und Einwegkommunikation setzt, ausgedient hat. Der Grund liegt vor allem in der Emanzipation der Verbraucher: Statt nach Werbung verlangen sie – meist bestens informiert – nach Teilnahme, Dialog und relevanten Inhalten.
Diese Erkenntnis bildet die theoretische Grundlegung für Content Marketing: Eben weil die Konsumenten heute viel aufgeklärter sind, funktioniert die Übersetzung von klassischer Werbung ins Digitale nicht 1:1 – hier geht es um eine Anpassungsleistung. Ein zentraler Aspekt in Content-Marketing-Strategien ist hier das Gebot der Freiwilligkeit. User müssen sich gerne und eben freiwillig mit den angebotenen Inhalten beschäftigen können.
Die Frage, die sich hier stellt, ist jedoch, ob Owned und Earned tatsächlich so effizient funktioniert wie Paid. Die gegenwärtige Diskussion zeigt zwei wichtige Punkte: Content Marketing wird zwar immer wichtiger, wird aber ohne klassische Paid-Kampagnen nicht auskommen, wenn es um eine gewisse Breitenwirkung geht. Deutlich wird auch, dass es um den Begriff Content Marketing unbedingt Standards braucht.