In der Regel sorgen die Reformhäuser für wenig Aufmerksamkeit. Ein homophober Text, erschienen in der Reformrundschau 11/14, brachte den Verband der Reformhäuser nun jedoch in Bedrängnis. Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen bezeichnete in seinem Artikel „Yin und Yang im täglichen Leben“ die Ehe zwischen Homosexuellen als einen Verstoß gegen das universelle Gesetz von Yin und Yang beziehungsweise das Gesetz der Polarität. Die Folge: ein heftiger Shitstorm.
Die Reformhäuser reagierten prompt: In einem Statement distanzierten sich der Vorstand und der Aufsichtsrat der Reformhaus eG von den diskriminierenden Äußerungen. Ebenfalls gaben sie bekannt, dass mehrere hundert Reformhäuser die Zeitschrift bereits aus ihrem Geschäft genommen und den Bezug des Magazins mit sofortiger Wirkung gekündigt haben – klare Konsequenzen. Zudem wiesen sie darauf hin, dass die Reformrundschau von einem unabhängigen Verlag herausgegeben wird und sie keinen Einfluss auf die Artikel haben. Ganz anders bei ihrem eigenen Magazin ReformhausKurier.
Der Fall zeigt, wie einem Shitstorm schnell ein Ende gesetzt werden kann. Die Lösung ist ein vorbildliches Krisenmanagement: entschuldigen, distanzieren, Konsequenzen ziehen. Wie sich der Beitrag auf den Verlag der Reformrundschau auswirken wird, bleibt offen. Zwar hat auch dieser eine Erklärung abgeben, allerdings bleibt fraglich ob die späte Reue den Schaden begrenzen kann.
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