PR ist die Abkürzung für die Branche „Public Relations“, in der in Deutschland über 50.000 Angestellte arbeiten (Stand 2018). Obwohl der Bereich so viele Menschen beschäftigt, können sich viele unter dem Begriff PR aber doch nicht wirklich etwas genaues vorstellen. Ähnelt die Branche dem Marketing oder doch eher dem Journalismus, welche Unterpunkte beinhaltet die PR und was erwartet Berufseinsteiger:innen? Im heutigen Blogbeitrag haben wir zusammengefasst, was die PR-Branche alles birgt und worauf ihr euch einstellen könnt, wenn ihr überlegt in Zukunft in dieser tätig zu werden.
Was bedeutet PR?
Der Begriff Public Relations stammt auf dem Englischen und wird in Deutschland häufig mit dem Begriff „Öffentlichkeitsarbeit“ in Bezug auf Unternehmen gleichgesetzt. PR-Agenturen kümmern sich demnach um die Beziehung bzw. um den Kommunikationsprozess zwischen Unternehmen und der Öffentlichkeit. So überschaubar das zunächst klingen mag, beinhaltet die PR viele Teilbereiche, die zum Teil so breit gefächert sind, dass kleinere PR-Agenturen sich manchmal in ihrer gesamten Arbeit nur auf einen dieser Teilbereiche fokussieren. In Deutschland gibt es dabei mittlerweile über 2.500 gelistete PR-Agenturen, die natürlich alle unterschiedlich groß sind.
Die verschiedenen Bereiche
Die vielen verschiedenen Facetten der PR können in einem einzelnen Beitrag wie diesem nicht alle angeschnitten werden. Zum Beispiel gibt es PR-Agenturen, die teilweise auch benachbarte Bereiche wie SEO (Search Engine Optimization) oder fast nur Übersetzungen übernehmen. Auch wenn wir nicht auf alle einzelne Teilbereiche eingehen, können wir an dieser Stelle grob umreißen, in welche Richtungen in der PR gearbeitet werden kann. So kann jede:r sich ein erstes Bild darüber machen, ob der Bereich das Richtige ist.
Print-Medien: Auch wenn die Digitalisierung der Medien seit einigen Jahren in vollem Gange ist, sind die Print-Medien weiterhin einer der Kernpunkte von erfolgreicher PR-Arbeit. Gerade für Unternehmen, die nicht die jüngsten Zielgruppen erreichen möchten, ist die Arbeit mit Print-Medien unabdingbar. Die Präsenz in diesen Medien durch Pressemitteilungen, Interviews, Gewinnspielen und Ähnlichem kann den Kontakt zur Zielgruppe schnell aufbauen und dem Unternehmen unter dieser zu einem hohen Bekanntheitsgrad verhelfen.
Online-Medien: Mit ähnlichen Inhalten wie in Print-Medien können Unternehmen mittlerweile immer erfolgreicher auch in Online-Publikationen ihren Platz finden. Diese werden nämlich immer wichtiger und vor allem junge Generationen setzen auf den Konsum von diesen. Als Bonus ist es über den Online-Weg zudem einfacher, unmittelbar auf aktuelle Geschehnisse zu reagieren und viel ausgeprägter mit Foto- und Video-Material zu arbeiten. Wem das Schreiben liegt, ist hier also wunderbar aufgehoben.
Social Media: Immer mehr Menschen verbringen immer mehr Zeit auf Social Media. Das bedeutet natürlich auch für Unternehmen, dass sie ihre Präsenz auf diesen Kanälen verstärken müssen. Wer Lust hat sich mit aktuellen Trends und Formaten auseinanderzusetzen und diese auf Unternehmen zu übertragen, ist in diesem Bereich der perfekt aufgehoben.
Events: Wer die Betreuung der Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen übernimmt, übernimmt gleichzeitig die Organisation von Events und die Teilnahme an Ereignissen. Das können Launchpartys, Messen, Kennenlernveranstaltungen oder sogar kleine Festivals sein.
Hinter den Kulissen: So sehr das Bild des Unternehmens nach außen gemanaget wird, kümmern sich PR-Agenturen auch um die Dinge, die hinter den Kulissen ablaufen. Geschäftsberichte, Medienbeobachtung, Strategien und Co. sind da nur einige Beispiele.