Für viele neigt sich die Zeit des Home-Office langsam dem Ende zu und das Büro wird langsam, aber sicher wieder zum gewohnten Workspace. Das bedeutet für viele eine erneute Umstellung. Gerade wer sich im Home-Office eine gesunde Routine aufstellen konnte, hat jetzt sicherlich die ein oder andere Sorge darüber, ob der etablierte Lifestyle im Büro fortbestehen kann. Wie Gesundheit und Fitness zu einem festen Bestandteil auf der Arbeit werden können, wird im Folgenden beantwortet. Und keine Sorge – auch für Einsteiger sind Tipps dabei!
Du bist, was du isst
Gesundes Kochen und vielleicht sogar Meal-Prepping sind im Home-Office einfacher denn je geworden. So konnten viele in der Mittagspause oder sogar am Abend davor kochen und während der Arbeit eine gesunde, warme Mahlzeit genießen. Auch die vorhandenen Snacks konnte jede:r für sich bestimmen und so gegebenenfalls Versuchungen aus dem Weg gehen. Im Büro sieht das sicherlich etwas anders aus. Ob es die tägliche Mittagspause beim Lieblingsitaliener nebenan ist oder der gewohnte Griff in den Süßigkeiten-Schrank– gesunde Ernährung auf der Arbeit stellt für viele eine Herausforderung dar. Folgendes kann dabei in großem Maße helfen:
Morgens frühstücken: Wer morgens satt ins Büro kommt, hat weniger Heißhunger und kann dadurch die Essenswahl viel besser kontrollieren.
Meal-Prepping: Wer vorbereitet kommt, hat keine Ausreden! Ein Sandwich, ein Salat oder eine schnelle Bowl nehmen kaum Zeit in Anspruch und sind gleichzeitig gesund und lecker. Grundbausteine dieser Mahlzeiten können außerdem am Sonntagabend vorbereitet und gekühlt werden, sodass unter der Woche nur noch angerichtet werden muss.
Eigene Snacks: Im Bürostress werden Süßigkeiten und andere Snacks für viele zum Ventil und das ist auch verständlich! Jedoch sorgen diese meist nur für ein kurzes Zucker-High, gefolgt von Müdigkeit. Dabei gibt es zahlreiche Alternativen, die nahrhaft sind, sättigen und die Bedürfnisse mindestens genauso gut stillen. Wie wäre es mit Mandeln, Datteln, etwas Obst mit einem Nussmus oder beispielsweise Algen-Chips?
Ein wenig Bewegung muss sein
Damit ist natürlich nicht gemeint, dass man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, in der Mittagspause den Pilates-Kurs nebenan belegt und nach der Arbeit zum Spinning geht. Kleine Veränderungen im Alltag reichen völlig aus, um das Körpergefühl auf der Arbeit zu verbessern:
Erst das Vergnügen, dann die Arbeit: Vor der Arbeit werden die wenigsten Berufstätigen Zeit haben, um ein Workout unterzubringen. Aber das muss auch gar nicht sein. Wer es schafft sich morgens für zehn Minuten zu dehnen und kurz Zeit zu finden, um die eigene Körperwahrnehmung zu verbessern, startet viel besser in den Tag und fühlt sich auch im Büro wohler.
Auf die kleinen Dinge kommt es an: Kleine Veränderungen im Alltag können großes Bewirken. So kann beispielsweise bewusst darauf geachtet werden, immer die Treppen zu nehmen und auf den Fahrstuhl zu verzichten. Auch eine Station früher aussteigen oder weiter weg parken, um auf die empfohlenen 10.000 Schritte am Tag zu kommen, können dabei helfen. Was auch sehr guttun kann: Mehrmals am Tag kurz aufstehen, eine schnelle Runde durch das Büro gehen und sich strecken.
Ergonomisch im Büro: Der Arbeitsplatz kann bei dieser Liste selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben. Ein ergonomischer Stuhl oder ein Hocker, der den Rücken trainiert, können für große Veränderungen sorgen. Zudem ist regelmäßiges Lüften und eventuell sogar ein Luftbefeuchter sehr förderlich für das Raumklima. Zuletzt sollte auch darüber nachgedacht werden, ob es sich lohnen könnte, in einen höhenverstellbaren Tisch zu investieren. So wird auch das Arbeiten im Stehen ermöglicht, was im Arbeitsalltag eine willkommene Abwechslung für den Rücken und die Beine darstellt.