Mit den Tipps vom Schlafexperten Sleep.8 schlafen Kinder in und auch nach den Ferien gut
Schlaf ist ein entscheidender Baustein für die geistige und körperliche Gesundheit – vor allem bei Kindern. Der Matratzen- und Bettwarenhersteller Sleep.8 ist Experte für hervorragenden Schlaf und weiß, worauf es ankommt: „Durch eine Kombination aus altersgerechten Routinen und aufmerksamer Beobachtung des Schlafverhaltens, können Eltern ihrem Nachwuchs helfen, die Ruhe zu finden, die Kinder für ein gesundes Aufwachsen benötigen“, so Ana Brito, Schlafforscherin und Direktorin des Schlafcoaching-Programms bei Sleep.8. Während und vor allem nach der Ferienzeit kann das Einhalten der gewohnten Schlafroutine sich jedoch schwierig gestalten. Aus diesem Grund gibt die portugiesische Schlafforscherin von Sleep.8 drei hilfreiche Tipps, um auch während der Ferienzeit die wichtige Schlafroutine von Kindern beizubehalten. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.sleep8.de.
Mit der Rückkehr aus dem Urlaub steht auch der erste Schultag vor der Tür – und damit beginnt die Herausforderung wieder früh zu Bett zu gehen und früh aufzustehen. Dabei ist guter Schlaf sehr wichtig für die Leistungsfähigkeit: „Ein regelmäßiger Schlafrhythmus, eine passende Umgebung sowie gute Schlafhygiene tragen stark zu den schulischen Leistungen und dem allgemeinen Wohlbefinden von Kindern bei“, erklärt Schlafexpertin Ana Brito. Während der Schulferien entfallen die gewohnten Routinen jedoch häufig und somit wird die Umstellung zur Herausforderung.
Schlafroutinen – auch in den Ferien
Auch wenn die Schlafens- und Aufwachzeiten während der Ferien, von denen der Schulzeit abweichen, so sollten Eltern versuchen, einen konstanten Zeitplan einzuhalten. Dadurch können sich Kinder nach den Ferien leichter wieder an ihren Schulschlafplan gewöhnen. „Vollgepackte Urlaubstage mit Reizüberflutung und Veränderungen im Tagesablauf können zu Schlafproblemen bei Kindern führen und das Ein- sowie Durchschlafen erschweren. Deshalb sollten Eltern dafür sorgen, dass Ihre Kinder vor allem abends Zeit für ruhigere Phasen haben, um sich auf die Nacht vorzubereiten“, empfiehlt Brito. Findet der Urlaub in einer anderen Zeitzone statt, gibt es einige Maßnahmen, um die Auswirkungen des Jetlags zu begrenzen: „Es ist wichtig, dass Kinder tagsüber aktiv sind und morgens viel natürliches Licht bekommen, damit ihr biologischer Rhythmus gesund bleibt. Nach der Ankunft sollte zudem darauf geachtet werden, die Mahlzeiten nach dem Zeitplan der neuen Zeitzone einzunehmen. Die Vermeidung von hellem und blauem Licht am Abend hat ähnliche Vorteile“, so Brito weiter.
Eine vertraute Umgebung schaffen
Studien haben wiederholt gezeigt, dass Menschen in der ersten Nacht, die sie in einer ungewohnten Umgebung verbringen, schlechter schlafen.[1] „Um diesen Effekt für Kinder möglichst gering und die Schlafenszeit-Routine aufrecht zu erhalten, hilft die Mitnahme von gewohnten Gegenständen, die normalerweise während der Schlafenszeit zum Einsatz kommen. Egal ob ein Buch oder ein Kuscheltier: Wichtig ist, dass es dem Kind Hinweise auf das Schlafen gibt und somit die Einschlafroutine unterstützt“, erklärt Brito. Dunkle Vorhänge, die das Licht verdunkeln und ein etwas kühleres Raumklima (im Optimalfall zwischen 18 und 20 Grad Celsius) sind weitere Möglichkeiten, um einen guten Schlaf des Kindes zu fördern.
Schritt für Schritt zur gewohnten Schlafroutine
Um nun zu den Schlafzeiten des Alltags zurückzukehren, sollten Eltern es vor allem Schritt für Schritt angehen. Denn der Prozess der Anpassung an einen Schlafrhythmus kann für manche Kinder eine echte Herausforderung darstellen. „Ermutigen Sie Ihr Kind in den Wochen oder Tagen vor der Rückkehr zur Schule, 15 Minuten früher aufzuwachen und 15 Minuten früher schlafen zu gehen als in den Ferien. Passen Sie die Schlaf- und Aufwachzeiten alle paar Tage in 15-Minuten-Schritten an, bis Ihr Kind zu den für die Schule gewünschten Zeiten schläft und aufwacht“, empfiehlt Brito und zeigt damit die goldene Regel für das Aufrechterhalten von Schlafroutinen auf: Geduld haben und sich und den Kindern Zeit lassen.
[1] https://www.cell.com/current-biology/pdfExtended/S0960-9822(16)30174-9