Neben den Influencern auf Instagram und TikTok wird auch die Liste der „LinkedInfluencer“ immer länger. Mit seiner wachsenden Reichweite bietet das 2003 gegründete internationale Karrierenetzwerk sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen eine reichweitenstarke Plattform. Einige private Unternehmer verzeichnen mittlerweile Millionen Follower auf ihren persönlichen Accounts und erreichen damit Führungskräfte, Entscheider und potenzielle Kunden ihrer Branche. Damit wird das Netzwerk zu einer attraktiven Plattform für die Unternehmenskommunikation und den Ausbau des Marken-Images.
Richard Branson, Bill Gates und Arianna Huffington sind nur einige Namen der reichweitenstärksten LinkedIn-User. Um eine Liste der sogenannten „Top Voices“ der Plattform zu kreieren, hat LinkedIn ein eigenes Influencer-Programm ins Leben gerufen. Teil dessen sind über 500 bekannte Denker, Leiter und Innovatoren, denen es bereits vor anderen Nutzern möglich war, Content und Meinungsstücke auf der Plattform zu publizieren. Zudem werden diese „LinkedInfluencer“ von der Plattform besonders hervorgehoben.
LinkedIn als B2B Channel
Seit 2014 ist es auch anderen Nutzern von LinkedIn möglich, Beiträge zu veröffentlichen und anderen Einzelpersonen und Unternehmen zu folgen, um damit auch deren Neuigkeiten zu abonnieren. Damit eröffnet LinkedIn zahlreiche Formen der B2B-Kommunikation auf der Plattform. Denn klassischerweise findet die Kommunikation im B2B-Bereich mittels Interviews, Fachartikeln und Meinungsbeiträgen statt. Diese Maßnahmen verfolgen das Ziel als Vordenker und Meinungsführer in der Branche bekannt zu sein. Darüber hinaus prägen Unternehmenssprecher als Branchenexperten das Image des Unternehmens. Dabei lassen sich diese Formen der Kommunikation auch auf LinkedIn übertragen. Denn Unternehmen können sich sowohl mit dem Unternehmensprofil als auch mit privaten Profilen von Führungspersonen auf der Plattform positionieren. Unter anderem über der Funktion „Beitrag / Update, Artikel verfassen“ oder der LinkedIn-App „Slide-Share“ können redaktionelle Texte, Beiträge und Präsentationen geteilt werden. Damit können Unternehmer Leadership-Botschaften verbreiten, sich zu relevanten Themen der Branche äußern und damit das persönliche Branding weiter ausbauen.
Ein Image auf LinkedIn aufbauen
Um auf der Plattform ein Image als Meinungsführer aufzubauen, ist zunächst eine starke Vernetzung entscheidend. Nur durch viele Kontakte, Follower und Gruppenzugehörigkeiten können die eigenen Beiträge eine hohe Reichweite erzielen und bei der gewünschten Zielgruppe platziert werden. Dabei sollten auch Mitarbeiter eingeladen werden, sich mit dem Unternehmensprofil zu vernetzen. Denn diese verfügen bereits über ein eigenes Netzwerk und können mit einer Verlinkung die Reichweite des Unternehmens deutlich erhöhen. Eine weitere Methode das Publikum stetig zu vergrößern, ist die Veröffentlichung von Content. Dabei sollten sowohl eigene Inhalte als auch Fremdinhalte geteilt werden. Denn damit zeigt das Unternehmen, dass es den gesamten Markt im Blick hat und sich mit relevanten Trends, Entwicklungen und News der Branche auseinandersetzt.