Ob beim Warten auf die S-Bahn, an der Straßenlaterne oder beim Durchblättern eines Magazins: Printwerbung läuft einem ständig über den Weg. Dabei sind klassische Werbekanäle oft teurer als die digitalen Alternativen und auch ihre Wirkung wird verstärkt hinterfragt. „Print ist Tod!“ Diese These steht dabei schon seit einigen Jahren im Raum. Nicht zuletzt, weil die Erfolge von Online-Maßnahmen durch Cost-per-Click-Modelle und Affiliate-Links genauer bemessen werden können, setzen Werbetreibende zunehmend auf digitale Maßnahmen. Doch aktuelle Studien zeigen die hohe Wirkung von Printwerbung: So gaben beispielsweise 31,4 Millionen Deutsche im Jahr 2019 an, täglich oder fast täglich Werbung auf Anschlagsäulen oder Plakatanschläge wahrzunehmen.
Printwerbung verfügt über eine hohe Glaubwürdigkeit
Obwohl die Wirkung von Printwerbung weniger präzise bemessen werden kann, bleibt ihre Wirkung dennoch enorm. Plakatwerbung erzielt schnell und effektiv eine hohe Aufmerksamkeit und Kaufbereitschaft beim Kunden. Denn die Litfaßsäulen und Plakatanschläge werden von Passanten als sympathisch und unaufdringlich wahrgenommen, ohne zu belästigen. Und auch Printanzeigen verfügen über eine hohe Glaubwürdigkeit. Sie erscheinen in sogenannten Qualitätsmedien, die von den Verbrauchern mitunter seit Jahren konsumiert werden. Dabei wird Printwerbung als ein fester Bestandteil von Zeitschriften wahrgenommen, da diese traditionell in großen Teilen werbefinanziert sind. Zudem ermöglichen regionale Belegungen von Außenwerbeflächen oder Magazinen auch eine vergleichsweise kostengünstige Belegung.
Out of Home Werbung
Auch die Kombination von klassischen Werbekanälen und neuen Technologien zeigt große Erfolge: So wird die Kommunikation im öffentlichen Raum neben der Plakatwerbung zunehmend von Digital Out of Home (DOOH) Werbung ergänzt. Ob in Fußgängerzonen, U-Bahn-Stationen oder in Shopping-Malls: Die Werbung auf Displays ermöglicht die Platzierung unterschiedlicher Werbefilme oder Plakate, die dem Passanten abwechselnd angezeigt werden. So sollen die altbewährten Marketingkanäle nicht komplett abgeschrieben werden. Vielmehr können sie den vorherrschenden Marketingmix kreativ ergänzen und auch mit neuen Technologien kombiniert werden.