Nachhaltigkeitsbericht 2018/19

Report verdeutlicht Ergebnisse hinsichtlich Umweltschutz und verstärkt nachhaltige Beschaffungspraxis

Bridgestone hat seinen Nachhaltigkeitsbericht 2018-2019 veröffentlicht. Der Report hebt die Fortschritte des Unternehmens bei der Umsetzung des globalen Engagements für eine nachhaltigere Gesellschaft hervor. Zwei Jahre vor dem geplanten Zeitpunkt übertraf der Konzern das ursprünglich für 2020 angestrebte Ziel, seinen weltweiten Wasserverbrauch um 35 Prozent zu senken.[1] Darüber hinaus wurde bei 98 Prozent der Tier-1-Lieferanten eine globale nachhaltige Beschaffungspolitik erfolgreich eingeführt, wobei die Mehrheit dieser Lieferanten derzeit Drittbewertungen durchführt. Außerdem hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit anderen Reifenherstellern und Branchenvertretern die Globale Plattform für nachhaltigen Naturkautschuk ins Leben gerufen. Damit sollen Verbesserungen bei der sozioökonomischen und ökologischen Entwicklung der Wertschöpfungskette von Naturkautschuk erreicht werden.

„Unsere Mission, der Gesellschaft mit höchster Qualität zu dienen, entspricht dem Bestreben von Bridgestone, die Sicherheit und das Leben von Menschen überall auf der Welt zu verbessern“, sagte Masaaki Tsuya, Vorstandsvorsitzender, CEO und Representative Executive Officer. „Unsere CSR Strategie ‚Our Way to Serve‘ unterstützt unseren Einsatz für die Bewältigung dieser gesellschaftlichen Verantwortung.“

Der Philosophie ‚Our Way to Serve’ folgend, legt Bridgestone den Fokus auf die Verbesserung der Art und Weise, wie sich Menschen bewegen, leben, arbeiten und handeln. Dabei stellen die Themen Mobilität, Mensch und Umwelt vorrangige Handlungsfelder dar. Darüber hinaus stehen sechs weitere Unternehmensgrundsätze für die hohen Ansprüche des Konzerns an ein verantwortungsbewusstes wirtschaftliches Handeln. Der Bridgestone Nachhaltigkeitsbericht 2018-2019 dokumentiert den bisherigen Einsatz des Reifenherstellers in diesen neun Bereichen. Zudem verdeutlicht der Report, dass die Maßnahmen des Unternehmens an den Zielen der Vereinten Nationen bezüglich nachhaltiger Entwicklungen ausgerichtet sind. Weitere Informationen über die Fortschritte des Konzerns im Bereich Nachhaltigkeit finden Sie auf der Website des Reifenherstellers.

Im Jahr 2018 wurde Bridgestone erneut in zwei sehr renommierte Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsindizes aufgenommen, den Dow Jones Sustainability World Index und die FTSE4Good Index Series. Weitere Beispiele für die globalen Erfolge des Unternehmens in diesem Bereich sind unter anderen:

 

  • Mobilität
  • Die kontinuierliche Entwicklung einer „Precision Docking Curb“-Lösung in Japan. Diese soll den öffentlichen Verkehr für Mitfahrer mit körperlichen Beeinträchtigungen vollkommen zugänglich machen, indem sie die Nähe eines Busses zum Bordstein optimiert.
  • Der zukunftsweisende All-Inclusive-Aboservice MOBOX in Europa. Er liefert führende Premium-Pkw-Reifen, eine Garantie für alle Reifenschäden, regelmäßige Wartungsarbeiten und andere Dienstleistungen zu einer erschwinglichen monatlichen Gebühr. Dadurch bietet er dem Verbraucher Komfort und Sicherheit.
  • Menschen
  • Förderprogramme, die Menschen helfen, Berufs- und Lebenskompetenzen zu entwickeln und ihrerseits die Gemeinschaften in China, Frankreich, Indien, Indonesien, Japan und Thailand stärken. In den USA trägt der Konzern beispielsweise durch sein College- und Berufsvorbereitungsprogramm im Maplewood High School Automotive Training Center in Nashville dazu bei, Schüler auszubilden.
  • Die Förderung gesünderer Gemeinschaften, insbesondere für Frauen und Kinder in Argentinien, Italien, Japan, Liberia, Thailand und den USA. So unterstützt Bridgestone beispielsweise Programme zur Stärkung der finanziellen Unabhängigkeit von Frauen in Indien.
  • Umwelt
  • Das Erreichen von 95 Prozent[2] des globalen Unternehmensziels für 2020. Der CO2-Fußabdruck von Endverbrauchern kann durch die Nutzung von Bridgestone Reifen reduziert werden. Diese Einsparungen gleichen die Emissionen, die bei der Rohstoffbeschaffung, der Produktherstellung, dem Vertrieb und der Nachverwertung seiner Produkte entstehen, aus.
  • Die Spende von 2.332 Hektar des Bridgestone Naturreservats am Chestnut Mountain an den Naturschutz von Tennessee. Durch die Maßnahme wird dieses Land für kommende Generationen geschützt. Gleichzeitig sollen die CO2-Emissionen des neuen LEED-zertifizierten[3] Bridgestone Tower Hauptgebäudes in der Innenstadt von Nashville (USA) für geschätzte 25 Jahre ausgeglichen werden.
  • Unternehmensgrundsätze
  • Die Einführung einer globalen Menschrechtspolitik, die essenzielle Grundsätze aufzeigt. Dazu gehören unter anderem die Achtung der Vielfalt und Integration, das Verbot von Diskriminierung und Belästigung, der Fokus auf Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, die Verpflichtung zu verantwortungsvollen Arbeitspraktiken und der Schutz der Meinungs- und Vereinigungsfreiheit.
  • Die Einführung eines globalen Verhaltens-Kodexes, der u.a. Mitarbeitern und Lieferanten weltweit Leitlinien für den Umgang mit ethischen Fragen darlegt. Dazu gehören unter anderem Themen wie Anti-Korruption, Wettbewerb/Kartell, Interessenkonflikte sowie wohltätige und politische Spenden.

 

„Bridgestone kann sein Unternehmensziel ein globaler Konzern und ‚Dan-Totsu‘, sprich, der Marktführer in seinen Branchen zu sein, nicht erreichen, ohne dabei auch seinen Teil zur Sicherung einer ‚gesunden Zukunft‘ für Mensch und Erde beizutragen“, sagt Tsuya. „Aus diesem Grund ist ‚Our Way to Serve‘ auf eine Reihe wichtiger gesellschaftlicher Trends und Themen sowie auf die Geschäftsstrategie des Unternehmens ausgerichtet.“

[1] Im Vergleich zum Ausgangswert von 2005. Bridgestone steuert den Wasserverbrauch nach Produktionsmenge und Nettoumsatz für jeden Unternehmenszweig. Als Index wird ein durchschnittlich gewichteter Effizienzfaktor der Reduktion verwendet. Der Wasserverbrauch umfasst nicht recyceltes Wasser von Dritten und Regenwasser.

[2] Berechnet auf der Grundlage der „Tyre LCCO2 Calculation Guidelines Ver. 2.0“ (Japan Automobile Tyre Manufacturers Association, Inc., April 2012).

[3] Gold Zertifizierung der Leadership in Energy and Environmental Design durch den U.S. Green Building Council.