Messenger gehören zu den beliebtesten Kommunikationskanälen in Deutschland. Dabei besonders hoch im Kurs ist der Anbieter WhatsApp, den 81 Prozent der deutschen Internetnutzer verwenden – das entspricht rund 50,5 Millionen Menschen. Das macht den Messengerdienst auch als Informationsquelle interessant: Laut einer PwC-Studie nutzen 27 Prozent der Deutschen Soziale Medien zu diesem Zweck. Experten sprechen deshalb bereits von Deutschland als „WhatsApp-Land“: Laut einer ARD/ZDF-Onlinestudie gibt es täglich ca. 42 Millionen aktive deutsche WhatsApp-Nutzer.
Das wollen sich auch Unternehmen zunutze machen: Bei der Messenger-Kommunikation handelt es sich nämlich keinesfalls um eine Einbahnstraße. Nicht selten ist WhatsApp bereits Teil eines Kundendialoges, denn per Messenger kann der Kunde den direkten Kontakt zum Händler suchen. Die Einführung der Status-Funktion hat diesen Dialog noch weiter erleichtert: Seither können kurze Videos oder Bilder über aktuelle Unternehmensbelange gepostet werden, die dann 24 Stunden für den User sichtbar sind.
Einer der wesentlichen Vorteile für die Händler beim Messenger Marketing: Die Nutzer öffnen beinahe alle Nachrichten, die sie im Messenger erhalten, innerhalb weniger Minuten. Das liegt vor allem daran, dass WhatsApp-Nachrichten per Push-Benachrichtigung direkt auf dem Handy-Display erscheinen und sie nicht in der Werbeflut im E-Mail-Postfach untergehen. Diese Art der direkten Kommunikation mit dem Kunden bringt allerdings auch Verantwortung für den Absender mit sich: Sowohl die Themenauswahl als auch die Frequenz der gesendeten Nachrichten per Messenger müssen dabei gut durchdacht sein, um den User nicht zu überstrapazieren.