Die Werbeform Native Advertising ist eine Maßnahme, die sich in Zeiten der Digitalisierung eingesetzter Werbung immer mehr bewährt. Das Ziel hier ist, nicht zu offensichtlich zu sein und die Produkte oder Marken sinnvoll in passende Themen zu integrieren, sodass die Aufmerksamkeit der Nutzer indirekt auf diese gelenkt werden kann. Mittels der ausgewählten Themen, die den Alltag von diversen Menschen betreffen, können Produkte und Marken für Konsumenten im Zuge eins bezahlten Werbemittels lukrativ dargestellt werden. Auf Grund von den aufgebrachten Emotionen verstärkt sich immer mehr das Vertrauen der Kunden in die indirekte Werbung, die sie vermehrfach am Tag begleite. Deshalb setzen die Unternehmen im Zuge ihrer Kampagnen vermehrt auf Content Marketing.
Mit Native Advertising hat sich eine zusätzliche Option der Werbung für die Unternehmen entwickelt. Die Advertorials sind bezahlte Artikel, die optisch aber als solcher in einem gebuchten Medium nicht sofort erkennbar sind. Dies dient dem den ungehinderten Lesefluss für die Nutzer und als Vorteil der Unternehmen. Diese Advertorials bespielen Online-Medien für eine bestimmte Zeit und begeistern unbewusst die potenziellen Neukunden.
Der weitere Vorteil von Native Advertising im Vergleich zu früheren, gängigen Advertorials liegt im Wegfall der manuellen Einstellung von Inhalten in das CMS-System des jeweiligen Mediums. Werblich markierte Inhalte können nun auf die genaue Zielgruppe und ihre Themen forciert vollautomatisiert in diverse Medien im Onlinebereich eingearbeitet werden. Unternehmen müssen dann nur noch selbst entscheiden, in welchem Ausmaß die erstellten Advertorials veröffentlich werden. Hier können sich die Unternehmen aussuchen, ob die Beiträge online in einem Blog, in einer Tageszeitung oder in einem Magazin erscheinen. In Echtzeit gemessen, können Daten wie Aufrufe und Verweildauer der Konsumenten detailliert beobachtet werden und der Dokumentation der Kampagne dienen. Die Auswertung wird vermehrt auch für Marktforschung genutzt.