Umweltschonende Ernährung kinderleicht erklärt
Je größer die Kinder, desto größer die Verlockungen im Supermarkt: So weit das Auge reicht, warten unzählige Leckereien nur darauf, im Einkaufskorb der Familie zu landen. Keine leichte Aufgabe für Eltern, hier den Überblick zu wahren – und ihren Kindern dabei auch noch die Vorteile von Bio-Lebensmitteln zu erklären. Eine Strategie muss also her! Die Gründer der Bio-Marke Cow Cow verraten Ihnen drei einfache Schritte, wie Sie Ihre Kinder mit Hilfe des „Bio“-Siegels spielerisch über eine umweltschonende Ernährung aufklären.
Kinder und Lebensmittel, das ist eigentlich einfach: Am liebsten wird gegessen, was am besten schmeckt. Dass aber ein Zusammenhang zwischen dem Lieblings-Snack und den Kühen auf der Weide besteht, muss den Kleinen erst noch nahe gebracht werden.
Zunächst bietet sich ein Besuch im Bio-Supermarkt an, um den Kindern die verschiedenen Bio-Siegel zu zeigen. 2001 wurde in Deutschland das sechseckige Siegel mit der Inschrift „Bio“ eingeführt, um Bio-Produkte auf den ersten Blick von anderen zu unterscheiden. 2012 kam das grüne EU-Bio-Logo hinzu, auf dem die zwölf Europa-Sterne in Form eines Blattes angeordnet sind. „Es ist wichtig, den Kleinen schon früh zu verdeutlichen, welchen Wert diese Bio-Siegel haben“, wissen Thomas Bohnenstengel und Carl-Clemens Köhler, Gründer des Hamburger Unternehmens Cow Cow, das schon seit 2013 Bio-Molkereiprodukte vertreibt.
„Die Bio-Siegel garantieren eine ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung nach den strengen EU-Rechtsvorschriften. Darauf achten wir bei Cow Cow als Produzenten, aber natürlich auch privat als Eltern“, betont Bohnenstengel.
Im zweiten Schritt steht ein Ausflug auf einen Bio-Bauernhof an: „Kein anderer Ort eignet sich so gut, sich über die optimalen Lebensbedingungen für Tiere zu informieren“, erzählen die Cow Cow Gründer. „Die Kühe für unseren Milchsnack leben auf weitläufigen Weiden und bekommen nur unbehandeltes Futter zu fressen. Verdeutlichen Sie Ihren Kindern, dass es jedoch nicht allen Tieren so gut geht wie den Bewohnern eines Bio-Bauernhofs.“
Im letzten und dritten Schritt wartet der Test im Supermarkt. Stellen Sie sich beim nächsten Einkauf mit Ihrem Kind vor das Kühlregal und fragen Sie: „Bei welchem Snack kannst du dir sicher sein, dass die Kühe auf Weiden mit ausreichend Platz leben und unbehandeltes Futter fressen?“ Wenn die Kleinen nun Ausschau nach den Bio-Siegeln halten, ist die wichtigste Verknüpfung schon gemacht.