Die Minisender Beacons, übersetzt „Leuchtfeuer“, sind vor drei Jahren auf dem Markt aufgekommen. Eine lange Zeitspanne für technische Neuerungen, die von vielen technik-affinen Onlinern heiß ersehnt und in der Regel begeistert aufgenommen werden.
Doch laut einer Studie haben bislang nur 2 Prozent schon mal Beacons für sich genutzt. Immerhin kann sich gut die Hälfte der befragten Personen vorstellen, zukünftig auf die Minisender zurückzugreifen. Dagegen sprechen sich 43 Prozent klar gegen ihren Gebrauch aus.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den Vor- und Nachteilen von Beacons. Eingesetzt werden sie hauptsächlich zu Werbezwecken, um etwa einem möglichen Interessenten zusätzliche Informationen zur Werbung zu liefern und ihn zum Kauf zu motivieren.
Für eine erfolgreiche Übertragung müssen jedoch einige Bedingungen erfüllt werden. Zum einen muss der Empfänger sowohl Bluetooth eingeschaltet als auch die passende App installiert und das Eingehen von Beacons erlaubt haben. Zudem muss sich der Sender in unmittelbarer Nähe zum Empfänger befinden. Letzterer sollte in regelmäßigen Abständen sein Smartphone auf eingegangene Nachrichten prüfen, weil die Minisender leicht übersehen werden können.
Anders als beim konkurrierenden, schon lange etablierten QR-Code bemängeln viele Onliner die kompliziertere Anwendung, die wenigen Optionen, die Beacons zu sammeln sowie den fehlenden Mehrwert. Auch Experten sind davon überzeugt, dass die Beacons hinsichtlich ihrer werblichen Strategie durchaus ausbaufähig sind und stärker an ihre Zielgruppe angepasst werden sollten. Beispielsweise könnten die Minisender den Nutzer auf Rabatte aufmerksam machen und an Schnäppchenaktionen erinnern, für die er sich zuvor angemeldet hat.