Ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Pause: Rund 45 Prozent der Deutschen surfen mittlerweile über ihre mobilen Endgeräte. Auch die Werbebranche hat sich darauf fokussiert. Doch in den nächsten Monaten soll ihnen durch mobiles Adblocking die Kundenansprache erschwert werden. Der PUNKT PR-Blog hat sich diese Thematik genauer angesehen.
Etwa die Hälfte aller Deutschen surft bereits mobil. Für die Werbebranche bedeutet dies, mehr in mobile Advertising zu investieren. Für 2016 werden die Ausgaben auf rund 500 Millionen Euro geschätzt. Doch lohnen sich diese noch? Denn in Zukunft kann Adblocking auf mobilen Endgeräten zu einem ernsthaften Problem für die Werbebranche werden.
Zahlreiche Netzbetreiber, spielen bereits mit dem Gedanken, Abblocking einzuführen. Doch nicht alle Anbieter wollen mobile Werbung komplett blocken. Sprecher der Netzbetreiber setzen vielmehr auf die Anonymisierung von Datenströmen.
Bereits im vergangenen Herbst hat Apple mit der Einführung seines neuen Betriebssystems einzelnen Adblockern erlaubt, mobile Werbung auszublenden. Sehr zum Nachteil der Werbetreibenden: Sollten zukünftig mehr Netz- und Browser-Anbieter das mobile Adblocking zulassen, gerät das Refinanzierungsmodell für mobile Werbung in Gefahr, noch bevor dieses richtig funktionieren konnte.
Wie das Adblocking auf Smartphones und Tablets zukünftig aussehen wird, bleibt dennoch unsicher. Experten zufolge ist der Anteil der mobil geblockten Werbung bisher noch verschwindend gering. Allerdings sollten sich Werber intensiv mit dem Thema auseinander setzen und auf den Ernstfall einstellen.