Seit einigen Tagen dürfen sich rund 1,4 Milliarden Facebook-Nutzer über neue „Like-Buttons“ freuen. Neben dem fast schon traditionellen Facebook-Daumen gibt es nun auch Emojis, die die Gefühle der User ausdrücken sollen. Der PUNKT PR-Blog hat die neuen Like-Möglichkeiten genauer betrachtet und sie aus Sicht der Werber analysiert.
Vor einigen Tagen hat Facebook seinen Like-Button revolutioniert. Nutzer haben nicht mehr nur noch die Möglichkeit einen Beitrag, ein Bild oder ein Video mit einem „Daumen hoch“ zu Liken. Der traditionelle Facebook-Daumen bekommt fünf weitere Begleiter, die die User zur Interaktion aufrufen: Emojis, die Gefühle wie Mitleid, Wut, oder Freude ausdrücken, können nun noch mehr Auskunft über die Reaktion der Nutzer zu einem Post geben. Unmittelbar nach der Erscheinung der Buttons wurden zahlreiche Beitrage mit „LOVE“ oder „WOW“ markiert. Somit ist kein Post mehr sicher vor den Emotionen der Nutzer.
Gerade für Werber sind diese Buttons sehr wichtig. Sie machen die Facebook-Community noch durchschaubarer hinsichtlich ihrer Markenpräferenzen. Doch zum Nachteil der Werbetreibenden lässt Facebook eine Auswertung im Detail bislang nicht zu. Jeder Emoji-Klick, egal ob Wut, Freude oder Mitleid, wird als Like gewertet. Nun wird alle Hoffnung darauf gesetzt, dass Facebook die Fein-Analyse nachträglich noch ermöglicht. Bis dahin sind die neuen Buttons hinsichtlich der Zielgruppenansprache noch zu ungenau.
Werber setzen große Hoffnung auf die neuen Like-Buttons: Sie sind der Meinung, dass sie so mehr über das wirkliche Verhalten der Nutzer zu einer Marke lernen und erfahren können. Ist eine detaillierte Auswertung der Buttons erst einmal möglich, können Werber ihre Kampagnen und Strategien noch spezifischer anpassen, um genau den Nerv der eigenen Zielgruppe zu treffen.