60 Prozent aller Autofahrer hatten in den letzten vier Jahren eine Reifenpanne und fühlten sich dabei vor allem hilflos und unsicher – hinzu kam ein durchschnittlicher Zeitverlust von bis zu drei Stunden[2]. Mit DriveGuard hat Bridgestone, der Weltmarktführer für Reifen, nun eine neue Technologie vorgestellt, die es den Fahrern von nahezu allen Pkw ermöglicht, im Falle einer Reifenpanne die volle Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und einfach weiterzufahren – noch 80 km weit mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Das reicht aus, um sicher die nächste Servicestelle zu erreichen.
Die Innovation basiert auf verstärkten und sehr strapazierfähigen Seitenwänden, die das Fahrzeuggewicht auch bei plötzlichem Luftdruckverlust und/oder größeren Schäden am Reifen tragen sowie neu entwickelten Hightech-Kühlrippen (Cooling Fins).
DriveGuard für alle
Im Gegensatz zu anderen Reifenmobilitätssystemen ist der Bridgestone DriveGuard nicht auf bestimmte Pkw-Modelle beschränkt, sondern kann bei fast allen Fahrzeugen mit Reifendruckkontrollsystem (RDKS) montiert werden. Das RDKS, das Fahrer bei einem Druckverlust im Reifen warnt, ist bereits seit November 2014 für alle Neuwagen in Europa Pflicht. Somit könnten 2016 europaweit potenziell 32 Millionen Fahrzeuge mit dem neuen DriveGuard ausgestattet werden.
„Mit dem Bridgestone DriveGuard ermöglichen wir Autofahrern, nach einer Reifenpanne weiterzufahren und damit die unmittelbare Belastung und unsicheren Begleitumstände zu vermeiden, die aus einer solchen Situation resultieren. Fahrer können frei entscheiden, wann und wo sie ihren Reifen innerhalb der möglichen Entfernung wechseln lassen. Unsere revolutionäre Technologie wird erheblich zur Verkehrssicherheit in Europa beitragen und Autofahrern mehr Sicherheit und größeren Komfort auf der Straße bieten“, erklärt Eduardo Minardi, Vorstandsvorsitzender Bridgestone EMEA[3].
Sicher und umweltfreundlich
Der Bridgestone DriveGuard erspart Autofahrern den Ersatzreifen, wodurch das Gewicht des Wagens und infolgedessen auch der Kraftstoffverbrauch reduziert werden. Der Reifen ist zudem vollständig recycelbar – ein Vorteil, den derzeit kein anderes Reifenmobilitätssystem bietet.
Wie funktioniert DriveGuard?
Ein platter Reifen führt zu Verformungen des Gummis, die in der Folge Hitze erzeugen. Aufgrund einer speziellen, von Bridgestone patentierten, Gummimischung und selbst entwickelten Hightech-Kühlrippen (Cooling Fins) in der Seitenwand des Reifens, kann die so entstehende Wärme entlang der Seitenwand teilweise abgeleitet und dadurch die Fahrt auch mit einem platten Reifen noch 80 km mit bis zu 80 km/h fortgesetzt werden.
Basierend auf neuester Technologie, hilft die moderne Lauffläche, Wasser abzuleiten und so auch bei Aquaplaning beste Performance zu bieten. Gleichzeitig erhöhen speziell konstruierte Lamellen die Anzahl der Griffkanten, um die Bodenhaftung auf nasser Fahrbahn zu verbessern. Daraus resultiert die Bestnote für den Bridgestone DriveGuard bei Nasshaftung (EU-Reifenlabel: A)[4] und kurzen Bremswegen. Dabei bietet der neue Reifen den vergleichbaren Komfort wie ein konventionelles Produkt.
Der Bridgestone DriveGuard wird in Europa ab März in 19 Sommer- und 11 Wintergrößen von 185/65 R15 bis 245/40 R18 erhältlich sein. Die Größen werden in mehreren Etappen auf den Markt kommen.
Weitere Informationen auf www.bridgestone.de/driveguard.
[2] Von Bridgestone beauftragte Studie, durchgeführt von Profacts, 2015.
[3] Bridgestone EMEA: Europa, Russland, Mittlerer Osten und Afrika.
[4] Das EU-Reifenlabel ist eine Kennzeichnung, mit der Hersteller von Autos, Transportern und Lastwagen Kraftstoffverbrauch, Nasshaftung und Geräuschemissionen angeben. https://ec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/FIN%20User%20guide%20-%20tyres.pdf.