Seit Januar ist bekannt, dass Facebook ein neues Netzwerk für den internen Zweck von Unternehmen anbietet: „Facebook at work“. Um den Nutzern einen kontinuierlichen Mehrwert zu bieten, gibt es seit neuestem die passende Chat-App für die Plattform. Der P.U.N.K.T PR-Blog hat sich das Thema „Facebook at work“ und den „Work Chat“ einmal genauer angeschaut.
„Facebook at work“ ist im Grunde identisch zur klassischen Facebook-Plattform und bietet daher auch die gleichen Anwendungen und Features. Der Unterschied zur privaten Version ist, dass sich nicht jeder auf der eingerichteten Seite einloggen kann. „Facebook at work“ soll eine Art Firmen-Intranet sein, auf das die Öffentlichkeit keinen Zugriff hat. Privatpersonen können keinen Account anlegen, solange sie nicht einer Firma angehören, die die Business-Version nutzt. Das Facebook-Intranet bietet jedem Unternehmen einen ganz privaten Bereich. Nur die eigenen Mitarbeiter können sich dafür regestieren und interaktiv werden. Ein weiterer Unterschied zum klassischen Facebook-Modell ist, dass die Business-Version nicht kostenfrei ist. Dafür garantiert Facebook aber einen umfassenden Schutz vor Hackern und gewährleistet, durch verschlüsselte HTTPS-Verbindungen, einen sicheren Daten-Transfer.
Um die Kommunikation auf „Facebook at work“ noch leichter zu gestalten, wurde nun der „Work Chat“ entwickelt. Auch diese App ähnelt, wie die Plattform selbst, dem klassischen Messenger. Über den „Work Chat“ können Mitarbeiter firmenintern kommunizieren, sie haben die Möglichkeit Fotos, Bilder und Videos zu verschicken und sind in der Lage, verschiedene Gruppenchats zu erstellen. Wer im Urlaub, nach der Arbeit oder in konzentrierten Arbeitsphasen keine Benachrichtigungen des Chats erhalten möchte, kann diese für einen bestimmten Zeitraum deaktivieren. Setzt sich „Facebook at work“ und der „Work Chat“ auf Dauer durch, so werden vor allem die altbekannten Unternehmenskommunikations-Tools wie Yammer, Hip Chat und Slack überflüssig.
Die Royal Bank of Scotland konnte Facebook bereits als Großkunden gewinnen und von der Business-Plattform überzeugen. Allerdings befindet sich „Facebook at work“ zurzeit noch in der Testphase und ist noch nicht ganz ausgereift. Doch die Entwickler gehen davon aus, dass bis zum Jahresende ein Freemium-Modell eingeführt werden kann.