Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Besonders betroffen sind in diesem Zusammenhang die Printmedien. Der Großteil der Verlagshäuser hat jedoch reagiert und stellt die Inhalte auch online zur Verfügung. Die Zahl der Online-Leser steigt hier beständig: Einer jüngsten Umfrage zufolge erreichen die Online-Angebote von Zeitungshäusern wöchentlich circa 18,5 Millionen Menschen.
Gerade in der Spanne der 14-bis 29-Jährigen werden Neuigkeiten vorwiegend online am Laptop oder am Desktop-PC verfolgt. Rund 5,5 Millionen junge Leser werden in der Woche erreicht. Besonders beliebt beim Verfolgen der Online-Nachrichten ist die Nutzung des Smartphones oder des Tablets. Immer mehr Online-Inhalte werden mithilfe mobiler Geräte gelesen, so besitzt durchschnittlich jeder Zweite ein Tablet. Auch während anderer Aktivitäten, beispielsweise beim Fernsehen, wird vermehrt zum Smartphone oder Tablet gegriffen.
Hauptsächlich informieren die Leser sich hier über Neuigkeiten mittels Nachrichten-Apps oder auf für Mobilgeräte optimierten Webseiten. Laut der neuesten Umfrage bieten 84 Prozent der Verlagshäuser ihren Lesern die Möglichkeit, Inhalte auch online abzurufen. Die Zeitungen haben sich somit nicht nur im Printbereich, sondern auch online etabliert. Für Werbetreibende haben die Verlagshäuser hier ebenfalls Möglichkeiten eröffnet. Beispielsweise kann eine Printanzeige in den Online-Bereich übertragen werden oder statische sowie interaktive App-Werbung geschaltet werden.
Insgesamt betrachtet steigt die Zahl der Nutzer, die sich online auf den Webseiten oder Zeitungs-Apps über Neuigkeiten informieren. Auch die Bereitschaft, für Online-Artikel zu zahlen nimmt dabei zu. Rund 12 Prozent der deutschen Online-Leser bezahlen für redaktionelle Inhalte. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland hier weit vorne. In den USA sind beispielsweise nur 9 Prozent der Leser bereit, für Online-Artikel zu zahlen.