Cost per Click und Cost per View sind gängige Systeme, nach denen in der Online-Werbung abgerechnet wird. Diese Modelle können den Werbetreibenden jedoch häufig keinen genauen Aufschluss über die Effektivität ihrer Anzeige geben. Die Financial Times kündigte nun eine neue Abrechnungsart an, die hier Abhilfe schaffen soll: Cost per Hour. Die Hintergründe dazu gibt es heute im PR-Blog.
Cost per Hour – das bedeutet, dass künftig nicht danach abgerechnet werden soll, ob eine Anzeige gesehen wurde, sondern danach, wie lange diese angezeigt wurde. Nur die genaue Zeit, während der die Werbung sich im Blickfeld des Internetnutzers befindet, soll dem Werbetreibenden in Rechnung gestellt werden. Die Anzeigendauer von fünf Sekunden wird dabei als ein View gezählt. Dies bedeutet, dass eine Anzeige nicht als ‚gesehen‘ abgerechnet wird, sobald eine Seite nur aufgerufen wird. Werbetreibende müssen nur dann zahlen, wenn die Werbung auch tatsächlich vom Nutzer gesehen wurde.
Die Vorteile des zeitbasierten Abrechnungsmodells sind vielfältig. Werbende wissen mit dem Cost per Hour-Modell, dass ihre Anzeige die Nutzer wirklich erreicht hat. Da nur dann abgerechnet wird, wenn sich die Werbung für mindestens fünf Sekunden im Blickfeld des Nutzers befindet, ist im Vergleich zu anderen Abrechnungsmodellen die Wahrscheinlichkeit um 50 Prozent höher, dass ein Bezug zu der beworbenen Marke hergestellt wird.
Die Cost per Hour-Technologie bietet insgesamt betrachtet mehr Fairness und Transparenz in der Online-Werbung. Die Financial Times hat somit eine innovative Methode zur Abrechnung der Online-Werbung entwickelt.