Immer mehr Unternehmen befassen sich mit dem Thema Cloud Computing. Das Bereitstellen von IT-Ressourcen über das Internet bietet viele Vorteile, hat aber auch mit einigen Vorurteilen zu kämpfen.
Grundsätzlich wird zwischen einer Public und einer Private Cloud unterschieden. Bei der Public Cloud kann jeder mit einem Internet-Anschluss die dort ausgelagerten Ressourcen nutzen. Auf eine Private Cloud hingegen kann nur das Unternehmen zugreifen, dem die Cloud gehört. Das Interesse an Cloud Computing steigt: Während 2012 noch 37 Prozent an Unternehmen eine Cloud einsetzten, stieg die Zahl 2014 auf 44 Prozent.
Viele Unternehmen entscheiden sich dabei für eine Mischung aus öffentlichem und privatem System: der Hybrid Cloud. Hier werden beide Strukturen miteinander verknüpft, sodass die jeweiligen Vorteile optimal genutzt werden können. Die große Flexibilität bei gleichzeitig überschaubaren Kosten der Public Cloud wird mit der Sicherheit der privaten Cloud kombiniert. Die Technologie der Hybrid Cloud ist jedoch recht komplex und erfordert einen höheren Aufwand im Management.
Trotz der Vorteile von Cloud Computing – den geringeren Kosten, dem möglichen Zugriff auf die Daten von unterwegs und einer unbegrenzten Skalierbarkeit der Ressourcen – besteht bei einigen Firmen bezüglich des Systems noch Verunsicherung. Die größte Angst ist die der mangelnden Sicherheit. So wird beispielsweise ein Angriff sensibler Daten durch Hacker oder ein kompletter Datenverlust befürchtet, sodass auf Clouds in manchen Unternehmen komplett verzichtet wird. Befürworter der Clouds geben an, dass sie sogar eine größere Sicherheit als lokale Systeme bieten, die genauso Angriffen ausgesetzt sein können. Clouds hingegen bieten die Möglichkeit, dass die Daten nochmals verschlüsselt und so zusätzlich geschützt werden.