Wenn eine Gruppe von Leuten in einer Bar zusammen mit kleinen Likör-Fläschchen vor dem Verzehr auf den Tisch klopft, wissen viele sicherlich, um welche Marke es sich hier handelt. Dieses Klopf-Ritual ist fest mit „Kleiner Feigling“ verbunden. Um diese Verknüpfung von Marken und Handlungen soll es heute im PR-Blog von PUNKT PR gehen.
Jeder Mensch hat seine eigenen Gewohnheiten. Während sie im Alltag für Spaß und Orientierung sorgen, können diese gerade für Marken eine besondere Relevanz haben. Denn mit solchen Ritualen und festen Handlungen werden Produkte stark im Gedächtnis des Verbrauchers verknüpft. Häufig werden diese Rituale zunächst über eine eigenständige Markenmotorik etabliert, wie beispielweise das Herausbrechen des Kaugummis aus der Blisterpackung, das den Zahnpflegeaspekt unterstreicht. Solche Handlungen werden zunächst zwar eher unbewusst wahrgenommen, prägen sich jedoch beim Kunden ein, sodass diese zukünftig mit der Marke verbunden werden. Hat sich daraus schließlich ein Ritual entwickelt, wird die damit verknüpfte Marke unersetzlich.
Das Etablieren von Ritualen gestaltet sich jedoch schwierig und häufig sind es nicht die Marketer selber, die diese kreieren, sondern kreative Verbraucher. Um ein neues Ritual, das mit einer Marke verknüpft werden soll, einzuführen, sollten einige Aspekte beachtet werden. Rituale sollten nicht zu komplex, sondern einfach nachzuahmen sowie zeitlich begrenzt sein und eine Unterbrechung des Alltags bedeuten. Besonders Social Media Plattformen bieten sich für die Etablierung solcher Rituale an. Dort können feste Handlungen mit der Marke verknüpft werden. Verbraucher haben dort zudem die Möglichkeit, selbst ihre eigenen Gewohnheiten bezüglich des Produkts zu teilen.
Rituale, die fest mit einem Produkt verbunden sind und beim Verbraucher für ein Erlebnis sorgen, können Gold wert sein. Diese Maßnahmen tragen zum Erfolg einer Marke bei, sodass sie sich stark von der Konkurrenz abhebt.