Beim Thema Sponsoring im Sportmarketing denkt man meist an Fußball: Von der erfolgreichen WM bis zu Sportlermarken wie Thomas Müller – Marken nutzen den Fußball für unterschiedlichste Marketingziele. Auch in anderen Sportarten hat sich der Bereich in den letzten Jahren erfolgreich etabliert. PUNKT PR beleuchtet heute die Sportarten mit hohem Marketingpotential:
Deutschland ist wintersportbegeistert – Millionen Zuschauer verfolgen die Wettkämpfe der Winterdisziplinen am Bildschirm. Unternehmen haben das große Potential der Einbettung von Markenbotschaften in den reichweitenstarken TV-Übertragungen erkannt. Investitionen und Engagement im Wintersport sind infolge immer häufiger eingesetzte Marketinginstrumente.
Ein Beispiel liefert Bridgestone. Die Automarke präsentierte vom 2. bis 15. Februar die FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften im US-amerikanischen Vail und Beaver Creek. Eine gute Wahl: Brandings und Markenbotschaften waren am gesamten Wettbewerbsgelände nicht zu übersehen – ein besonders kluger Schachzug vor dem Hintergrund der hohen öffentlichen Aufmerksamkeit für diese Veranstaltung. So erzielten die TV-Sender bezogen auf alle Wintersportarten einen Reichweitenzuwachs von 19 Prozent. Allein die ZDF-Übertragung des Ski-Herrenrennens vom vorletzten Samstag erzielte eine beeindruckende Reichweite von 2,34 Millionen Menschen (das ergab einen Marktanteil von 8,5 Prozent) – eine große Anzahl potentieller Kunden, die über das Sportmarketing gezielt angesprochen wurde.
Als beliebte Markenbotschafter oder auch als „Müllers des Skisports“ qualifizierten sich die folgenden Zwei: Die Ski-Profis Fritz Dopfer und Felix Neureuther. Die Skirennfahrer holten letzten Sonntag beim großen Slalomrennen die Medaillen Silber (Dopfer) und Bronze (Neureuther). Glück für jedes Unternehmen, das diese beiden Talente zuvor für sich entdeckt hat: Der Sieg sichert den beiden Slalomfahrern einen hohen Wiedererkennungswert und die Aufmerksamkeit der Medien in den kommenden Wochen und Monaten.
In der Sommerzeit 2015 ist wiederrum der Profi-Radsport eine attraktive Marketingplattform. Litt das Image der Sportart Anfang der 2000er Jahre noch unter Dopingskandalen, der Absage des Hauptsponsors Deutsche Telekom und einem Rückgang des allgemeinen Interesses, entwickelt es sich nun durchweg positiv. Mit frischen Gesichtern, wie dem von Radrennfahrer Marcel Kittel, schossen die Werte für das Interesse der Bevölkerung am Radsport in die Höhe. Laut Analysen von 12 Prozent in 2011 auf 19 Prozent 2014 – Tendenz steigend. Ein weiteres Plus: Nach drei Jahren kündigte die ARD wieder eine Übertragung des Radrennens an. Summa summarum heißt das für Unternehmen, deren Themen zum Radsport passen: Investieren! Die Tour de France 2015 verspricht beste Aussichten für ein erfolgreiches Sportmarketing.
Die Zusammenarbeit mit Testimonials im Sportbereich lohnt sich: Sie sind wertvoll für die Markenkommunikation, da sie besonders glaubwürdig sind. Die oben genannten Sportdisziplinen zeigen, dass hierfür nicht nur Fußballspieler infrage kommen. Es eigenen sich auch Profis anderer Disziplinen für den Imagetransfer eines Unternehmens.