Zum Jahreswechsel setzen die sozialen Netzwerke auf frischen Wind: Facebook und Google führen neue Algorithmen ein, Twitter macht YouTube mit einem eigenen Videodienst Konkurrenz und Pinterest bietet erstmals sogenannte „promoted pins“ an. PUNKT PR nimmt die Neuerungen unter die Lupe.
Bereits im November berichteten wir über die neuen Newsfeed-Regeln bei Facebook. Seit Beginn des Jahres werden nun zu werbelastige Unternehmensbeiträge in ihrer Sichtbarkeit beschränkt. Ausnahme bilden lediglich bezahlte Beiträge. Mit Panda 4.0 ändert Google ebenfalls seinen Such-Algorithmus. Im Fokus soll nicht mehr SEO, sondern der Inhalt der Texte stehen. Willkürlich aneinandergereihte Wörter bringen nichts mehr, um in der Suchleiste weit vorne zustehen. Vielmehr müssen die Informationen einzigartig und berichtenswert sein. Die PR-Branche ist der Gewinner dieser Entwicklung. Durch Story Telling entstehen Geschichten und News rund um Marken und Produkte – das Kernhandwerk der Public Relations.
Twitter startet das neue Jahr mit einem eigenen Video-Player. Vorerst ist diese Funktion jedoch nur ausgewählten Twitter-Nutzern vorbehalten. Diese können jedoch schon jetzt bis zu zehn Minuten lange Videos direkt bei Twitter hochladen. Der Vorteil der Twitter-Videos: Eine grundlegende Datenanalyse ermöglicht es, die Zahl der Videostarts, die Zahl der Abbrecher sowie die Zahl der „Ganzschauer“ zu erhalten. Ebenfalls wird die organische und gesponserte Reichweite dokumentiert. YouTube bekommt damit einen neuen Konkurrenten.
Zu guter Letzt probiert es auch Pinterest mit einer Neuerung: promoted pins. Wie bei Facebook und Twitter können Unternehmen nun auch hier eine bestimmte Anzahl ihrer Pins bewerben. Diese sehen aus wie normale Pins, werden allerdings gezielt nach Thema, Geschlecht und Ort der User ausgerichtet.
Kaum ist das neue Jahr da, schon geht es bei den sozialen Netzwerken rund. Es bleibt spannend, was sich 2015 noch alles tun wird. PUNKT PR bleibt dran.