Schnell wird Kreativität mit künstlerischen Prozessen in Verbindung gebracht. Allerdings verlangen auch andere Situationen eine Menge Ideenreichtum. Ob Problemlösung oder Prozessoptimierung – neue Ideen verhelfen dazu Prozesse zu verbessern und Probleme zu beheben. Auch für Unternehmen spielt Kreativität, hier in Form der Innovationskraft, eine immer größere Rolle. Laut einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft geben 87 Prozent der Unternehmen an, dass Innovationen zentral für den Unternehmenserfolg sind. Das Problem: Zeitmangel, finanzielle Engpässe, Alltagsdenken und fehlende Offenheit schränken die Kreativität vieler Mitarbeiter jedoch häufig ein. PUNKT PR geht auf die Suche nach einer Lösung.
Der natürliche Feind des kreativen Denkens ist der Alltag. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigt mit seiner Benutzung – vor allem abseits der alltäglichen Denkmuster. Verfällt man in einen Routineprozess wird das Gehirn nicht mehr gefordert. Wichtig ist es daher, Veränderungen aktiv anzutreiben. Abweichungen vom Alltag führen zu mehr Kreativität. Dabei kann es schon reichen, mal einen anderen Weg zur Arbeit zu nehmen.
Darüber hinauf fanden Wissenschaftler heraus, dass es einfacher ist Verbindungen zwischen Dingen zu erkennen, wenn man an Menschen denkt, die man mag. Kreativität wird also nicht, wie häufig angenommen, durch Melancholie und Leid angekurbelt. Passend dazu erleichtert eine gewisse emotionale Stabilität den Einfallsreichtum. Wer stabil, zielgerichtet und diszipliniert arbeitet, kommt besser mit dem labilen Prozess der Kreativität zurecht.
Im Arbeitsalltag können schon kleine Maßnahmen zu mehr Kreativität führen. In erster Linie geht es hier darum, Freiräume zu schaffen, die es ermöglichen, die Gedanken schweifen zu lassen. Sei es beim Tischtennisspielen oder beim Entspannen – einfach mal abschalten kann Wunder bewirken. Ebenfalls wichtig sind das menschliche Umfeld und eine zielgerichtete Inspiration. Erst durch klare Zielvorgaben durch die Chefetage kann sich der Kreativitätsprozess entfalten.
Fachwissen, Begabung, Motivation, Umfeld und persönliche Eigenschaften bestimmen schließlich den Einfallsreichtum des Einzelnen. Für viele nicht einfach: Rund 80 Prozent der Einfälle sind in der Realität nicht umsetzen. Davon sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen. Neue Ideen sind immer für etwas gut.