Die Frankfurter Buchmesse ist ein Ort der Inszenierung von Literatur. So kooperiert sie in diesem Jahr zum ersten Mal mit Twitter. Unter dem Hashtag #twitteratur äußern sich verschiedene Autoren der Verlagsgruppe Randomhouse über das Messegeschehen – es entstehen amüsante Kurzgeschichten. Aber auch das Thema E-Book wird auf der diesjährigen Messe stärker inszeniert als je zuvor. Mehr über diese digitale Entwicklungen in unserem PR-Blog.
Die Kooperation mit Twitter ist für das Marketing der Frankfurter Buchmesse ein wertvolles Instrument. Dem Anspruch, die innovativste Messe für Inhalte zu sein, kommt sie damit noch näher. Auch andere Medien hatten die Zusammengehörigkeit von Twitter und Literatur im Vorfeld genutzt. So hatte Zeit online dazu aufgerufen unter dem Hashtag #1Buch1Satz kreative Zusammenfassungen von Büchern der Weltliteratur zu twittern.
Das Thema E-Books ist nicht zuletzt auch durch die Bekanntgabe von Amazon, die Flatrate „Kindle Unlimited“ nach Deutschland zu bringen, präsent auf der Buchmesse. Der Markt kommt endlich in Schwung. Amazon bietet insgesamt 650.000 Titel, davon 40.000 in Deutsch an. Eine große Konkurrenz könnte jedoch die aufstrebende Social-Reading-Plattform „Sobooks“ werden. Passend zur Buchmesse am 10. Oktober wird um 10.10 Uhr das Online-Portal geöffnet. Das browserbasierte Modell ermöglicht eine Art „streaming“ der Bücher und ermöglicht den Austausch über Inhalte direkt über den Shop. Dadurch erhofft Sobooks sich zusätzlich einen viralen Effekt. Zusätzlich wird es auch eigene Bücher geben, weitere Informationen hierzu gibt es jedoch erst am 10. Oktober.
Unser Fazit: Digital ist Trend. Auch das traditionelle Medium Buch kann diesem nicht entgehen. Die digitale Welle im Bereich Buch ermöglicht Werbetreibenden, Lesern und Social Media Plattformen eine neue Form der Nutzung von Literatur.