Google ist weltweit der beliebteste Arbeitgeber. Das ergab eine Studie, für die weltweit mehr als 200.000 Studierende wirtschaftsnaher Fachbereiche befragt wurden. Innerhalb der Top 50 machen deutsche Unternehmen demnach den zweitgrößten Anteil aus.
Die Unternehmen BMW (Platz 14), Deutsche Bank (18), adidas (27), Volkswagen (34), Daimler/Mercedes-Benz (37) und Siemens (46) sind die beliebtesten deutschen Unternehmen.
Spannend ist, dass die jungen Arbeitnehmer heute nicht ausschließlich Wert auf Status und Lohn legen, sondern auch die Unternehmenskultur zunehmend wichtiger finden: Der Arbeitsplatz muss sich mit den eigenen Idealen decken und zum Lebensstil passen. So steht der Arbeitgeber als Marke und nicht die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen im Vordergrund. Work-Life-Balance und Jobsicherheit sind die wichtigsten Faktoren bei der Suche nach einem Arbeitnehmer.
Außerdem sind die Ansprüche auch hinsichtlich des Karrierelandes unterschiedlich. Unternehmen müssen sich demnach auch international individuell an die Arbeitnehmer anpassen.
Während Studierende der Wirtschaftswissenschaften in Deutschland sich von Unternehmen ein attraktives Grundgehalt, hohes Einkommen in der Zukunft und ein angenehmes Arbeitsumfeld wünschen, werden in den USA von den Arbeitnehmern in erster Linie Führungskräfteentwicklung, professionelles Training und Weiterentwicklung sowie Respekt erwartet.
Fazit: Junge Menschen sind mehr denn je karriereorientiert – und das auf der ganzen Welt. Arbeit und Privatleben verschmelzen zunehmend miteinander, daher müssen sich auch Unternehmen in Zukunft immer mehr auf eine gut funktionierende Unternehmenskultur konzentrieren.