Die großen deutschen Vermarkter, wie Axel Springer und Tomorrow Focus Media, sehen sich immer mehr auch in ihrem Kerngeschäft von den Giganten Google, Facebook und Amazon bedroht. Bisher beschränkte sich zum Beispiel Google nur auf das Search-Marketing. Das soll sich ab sofort ändern. In unserem PR-Blog beleuchtet PUNKT PR die sich androhende „Gefahr aus dem Westen“.
Besonders im Display-Markt ist die Konkurrenz durch die riesigen amerikanischen Unternehmen nicht zu verachten. Dennoch gibt es einige Hürden auf dem deutschen Markt. Laut dem OVK-Chef (Online-Vermarkterkreis) Paul Mudter wird der hohe Qualitätsanspruch des deutschen Werbemarktes ein Problem für die US-Firmen darstellen. Diese weigern sich aktuell noch mit dem deutschen Markt bei den Themen Währung und Transparenz zu kooperieren.
Gerade mit diesem Plus an Qualität kann der deutsche Markt laut Expertenmeinung in Zukunft gegenüber der großen Konkurrenz bestehen. Datenschutz wird ein großer Vorteil der deutschen Vermarkter sein. Vor allem beim Real Time Advertising, dem Versteigern von Werbeflächen in Echtzeit, ist es den Werbekunden lieber, wenn sie sich nur mit europäischen Marken in einem Ökosystem befinden.
Die Aussicht: In Zukunft wird es verstärkt auf eine Werbung „Made in Germany“ ankommen, die mit hohen Qualitätsansprüchen überzeugen kann. Außerdem setzt der deutsche Markt immer mehr auf die Investition in den Bereichen Bewegtbild und Native Advertising. Werbung soll zielgruppengerechter geschaltet und inhaltlich relevanter für die jeweiligen User werden.