Der 3. Mai ist Welttag der Pressefreiheit laut UNESCO und ein Ziel der Resolution der UNESCO ist die Presse- und Meinungsfreiheit zu fördern. Es reicht leider nicht aus, dass die Freiheit auf Meinungsäußerung und Berichterstattung im Grundgesetz verankert ist, wie eine aktuelle Studie von Statista zeigt. Es gibt große Differenzen zwischen den verschiedenen Ländern Weltweit: In Nordkorea, Eritrea, Turkmenistan, Syrien und China ist die Pressefreiheit am geringsten weltweit, aber auch in Europa gibt es noch Länder mit geringer Pressefreiheit, wie z.B. die Türkei und Weißrussland. Laut dem aktuellen World Press Freedom Index von Reporter ohne Grenzen gibt es in Norwegen, Finnland und Schweden das höchste Maß an Pressefreit. Deutschland schafft es ganz knapp nicht in die Top Ten und landet auf dem 13 Platz. Jeder Journalist, egal in welchem Land, muss das Recht haben, frei berichten zu können und das ohne Angst auf Konsequenzen: Das ist die Botschaft des Tages! „So leben nur rund 14 Prozent der Weltbevölkerung mit der Art Pressefreiheit, wie wir sie kennen.“
Verschiedene Verbände wie der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Deutsche Journalistenverband (DJV) unterstützen die heutige Botschaft, indem sie Aktionen ins Leben rufen. Eine Aktion ist es beispielsweise. Schülern journalistische Fähigkeiten näher zu bringen und Erfahrungen von Journalisten an den Nachwuchs weiter zu geben. Den Schülern wird ein sauberer Journalismus ans Herz gelegt, denn nur so können diese für fake News und die Wichtigkeit gründlicher Recherche sensibilisiert werden.
Pressefreiheit fängt in den Köpfen der Menschen an. Es reicht nicht aus, dass nur Journalisten dieses Grundrecht verteidigen – dafür muss die Gesellschaft mobilisiert werden. Und darum feiern wir heute, am 3. Mai, den internationalen Tag der Pressefreiheit und weisen auf Missstände der Presse- und Meinungsfreiheit hin.