Immer stärker setzen Werbungtreibende auf das Internet. Die Nutzung interaktiver Plattformen zu Werbezwecken boomt. So versucht uns Samsung schon seit Monaten
via Online-Marketing von einer Alien-Invasion, die nur von Top-Fußballern gestoppt werden kann, zu überzeugen. Es stellt sich die Frage: Sterben die klassischen Werbemaßnahmen aus?
Feststeht: Das Internet hat die Paradigmen der Werbung verändert. Als perfekte Kommunikationsplattform bietet das Internet gerade im Bereich des Inbound Marketings neue Möglichkeiten. Um Bestandskunden langfristig zu binden, können Social-Media Dialoge geführt oder Touchpoints erstellt werden. Die Maßnahmen sind vielfältig. Ziel ist es jedoch immer, den Erlebnis- und Nutzwert der Marke und somit die Interaktionsqualität zu steigern. Die Marke stellt somit nicht mehr ein statisches Bild, definiert durch Logo und Claim, sondern das Interface zwischen Konsument und Unternehmen dar.
Nicht zu vergessen ist jedoch, dass Unternehmen erst durch Outbound Marketing Geld verdienen. Das Akquirieren neuer Kunden bleibt somit wichtigster Bestandteil. Dass dies auch im Internet funktioniert, zeigt Facebook. Aufgrund der großen Nutzerschaft und der speziellen Tagetinginstrumente erzielen traditionelle Anzeigenformate auch hier marketingrelevante Ergebnisse.
Die klassische Werbung geht also nicht verloren. Vielmehr verschmelzen In- und Outbound-Marketing immer weiter miteinander. So wird ein Plakat, eigentlich eine klassische Outbound Maßnahme, versehen mit einem QR-Code zur Direktbestellung des Produktes zu einem Touchpoint, sprich Inbound Marketing. Für die Marketingverantwortlichen heißt dies, dass sie die richtige Balance zwischen In- und Outbound Maßnahmen finden und diese zusammenführen müssen.