Social Media ist sehr gut dazu geeignet, den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu steigern, allerdings sind immer noch viele Unternehmen der Ansicht, den Erfolg von Social Media Aktionen zu messen sei sehr aufwendig. Heute zeigt PUNKT PR, dass es sich hierbei um einen klassischen Irrtum handelt.
Denn die Sozialen Plattformen sind nicht nur ein sehr geeignetes Marketingwerkzeug, sondern bietet oftmals auch von Haus aus wunderbare Möglichkeiten, den Erfolg der Kampagne zu messen. Hierzu sollte man von Plattform zu Plattform folgende Parameter hinterfragen, die wir Ihnen nun im Einzelnen vorstellen
Blogs
Ein Hauptinstrument vieler Social Media-Kampagnen ist das verbreiten der Nachricht über Blogs. Ermittelt durch eine aufmerksame Medienbeobachtung, kann die Beantwortung folgender Fragen hier Aufschluss über den Erfolg der Kampagne geben:
– Wie viele Blogger haben über Ihre Marke geschrieben?
– Wie viele Kommentare haben diese Veröffentlichungen bekommen?
– Wie oft wurden die Beiträge in anderen Sozialen Medien geteilt?
– Haben sich die Besucherzahlen auf Ihren Internetplattformen durch die Kampagne erhöht?
– Haben sich die Ausgaben für die Blogger im Vergleich zu den gestiegenen Verkäufen rentiert?
Twitter
Twitter kann vor allem zu Markteinführungszwecken den Bekanntheitsgrad einer Marke in ungeheurer Geschwindigkeit erhöhen. Auch hier kann man den Erfolg der eigenen Kampagne relativ problemlos messen:
– Wie oft wurde Ihr Hashtag benutzt?
– Wie oft wurde die verlinkte Website geklickt?
– Wie viele neue Follower konnten Sie während der Kampagne gewinnen?
– Sollten Sie gesponserte Tweets verwendet haben: Wie hoch waren die Kosten im Verhältnis zu neuen Followers und Verwendung Ihres Hashtags?
– Haben sich die Ausgaben für Personal und gesponserten Tweets im Vergleich zu den gestiegenen Verkäufen gelohnt?
Die nötigen Statistiken erhält man durch verschiedene Programme, die teilweise auch umsonst verfügbar sind. Drei Beispiele sind Tagboard, Keyhole und oneQube SmartStream.
Facebook
Facebook ist weiterhin eine tolle Verbreitungsmöglichkeit und bietet gleichzeitig sehr geeignete Werkzeuge, um die Interaktion auf Ihrer Seite zu messen:
– Wie viele Fans hat Ihre Seite während der Kampagne gewonnen?
– Wie oft wurden Ihre Posts geliked, angesehen, kommentiert, geteilt?
– Sollten Sie eine App für die Kampagne entwickelt haben: Wie oft wurde sie heruntergeladen oder geteilt?
– Ist es Ihnen gelungen, Ihre Zielgruppe anzusprechen? Auch hierfür stellt Facebook Statistiken bereit.
– Haben sich die Ausgaben für Personal und etwaige Werbeaktionen auf der Plattform im Vergleich zu den gestiegenen Verkäufen gelohnt?
Google+
Der Marketingnutzen von Google+ wird immer noch angezweifelt. Nutzt man das Medium trotzdem für seine Kampagne, stellt auch Google einige Möglichkeiten zur Verfügung, Statistiken auszuwerten:
– Wurde Ihr Suchprofil bei Google gestärkt und haben sich dadurch die Klickzahlen auf deiner eigenen Website erhöht?
– Wie vielen Circles wurden Sie hinzugefügt?
– Wie viele Plus Ones haben Sie erhalten?
– Wie aktiv sind Ihre Nutzer?
– Wie viele Ripples sind durch Ihre Diskussionen entstanden?
– Wie viele Personen nehmen an Ihren Hangouts teil?
Neben den offiziellen Statistiken, die Google von Haus aus bietet, helfen hier auch weitere Werkzeuge wie etwa CircleCount.
YouTube und andere Videoportale
Auf YouTube kann man sich in einer ruhigen Minute jederzeit privat schnell amüsieren, gleichzeitig ist es aber auch ein effektives Instrument für jede Marketing-Kampagne.
– Wie oft wurden Ihre Videos angesehen?
– Wie viele Likes / Positive Bewertungen haben Ihre Veröffentlichungen bekommen?
– Bei Portalen, die dies erlauben: Wie oft wurden Ihre Videos heruntergeladen?
– Wie oft wurden Ihre Videos auf anderen Seiten eingefügt?
– Wie viele Abonnenten hat Ihr YouTube-Kanal neu gewonnen?
– Wenn Sie in Ihren Videos eine klickbare URL eingefügt haben, wie viele sind dieser gefolgt?
– Wie oft wurde das Video in sozialen Netzwerken geteilt?
Mobil
Neue mobile Marketingmethoden runden jede moderne Kampagne ab und selbst hier kann man Erfolg und Misserfolg relativ einfach ermitteln:
– Wenn ein Push-SMS-System verwendet wurde, um eine mobile Website zu promoten, wie viele Klickzahlen hat dies gebracht?
– Wenn ein QR-Code verwendet wurde, wie oft wurde dieser genutzt?
– Wie oft wurde Ihre App heruntergeladen?
– Welches Betriebssystem haben Ihre Nutzer verwendet? Dies hat Aussagekraft über die Demografie und das Kaufverhalten.
Die Beantwortung dieser wenigen Fragen kann eine Social Media Kampagne treffend evaluieren und in der Regel stellen die genannten Portale selbst die nötigen Zahlen zur Verfügung. Je nach der eigenen Definition von Erfolg können so wichtige Erkenntnisse für neue Kampagnen gewonnen werden. Selbstverständlich sind hierzu auch weitere Portale zur Aufzeichnung detaillierterer Informationen vorhanden.
Die wichtigste Frage bei der Evaluierung bleibt: War der finanzielle und zeitliche Aufwand lohnenswert für das erzielte Ergebnis? Man sollte immer berücksichtigen, dass Marketingkampagnen auch durch Faktoren wie Glück und Timing beeinflusst werden.
Ohne Frage bieten Soziale Medien eine günstige Möglichkeit, die eigene Nachricht zu platzierend und – wie aufgezeigt – sind auch die nötigen Evaluierungswerkzeuge durchaus vorhanden, um wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Arbeit zu gewinnen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an bkolthoff[at]punkt-pr.de.
Nach dem Original von Danny Brown